Chiropraktik
Das Ziel unserer Chiropraktik ist es, die normale Beweglichkeit der Gelenke, besonders an der Wirbelsäule, wiederherzustellen.
Was ist Chiropraktik?
Die Chiropraktik behandelt Funktionsstörungen des Nervensystems durch die Anwendung von manuellem Druck. Dabei basiert unsere Behandlungsweise auf der wissenschaftlichen Theorie, dass unser Nervensystem die Kommunikation unseres gesamten Körpers steuert. Die Körperfunktionen, sei es die Ausführung einer Armbewegung, der Stoffwechsel oder die Aktivität von Organen, werden folglich ausgehend von unserem Gehirn über das Rückenmark kontrolliert – von hier aus wird jede Nervenzelle gesteuert.
Kommt es zu Positionsveränderungen von Wirbeln, können diese Kommunikationsbahnen nicht länger optimal funktionieren. So werden Körperfunktionen eingeschränkt und vielfältige Symptome wie beispielsweise Rücken- und Kopfschmerzen oder Bluthochdruck hervorgerufen. Unsere chiropraktische Behandlung kann auf natürliche Weise helfen – indem sie diese Blockaden, die Subluxationen genannt werden, löst.
Im Anschluss gilt es für uns oft, in Zusammenarbeit mit dem Patienten fehlerhafte Bewegungsabläufe zu korrigieren, um einer erneuten Erkrankung vorzubeugen.
Wann hilft Chiropraktik?
Die Chiropraktik empfehlen wir hauptsächlich bei lokalen Beschwerden des Bewegungsapparates:
- Hüft- und Knieschmerzen
- Rückenschmerzen, Ischialgie, Lumbalgie
- Schiefhals
- Golf- oder Tennisarm
- Schulterschmerzen
Außerdem kommen Beschwerden, die mit Blockaden der Wirbelsäule zusammenhängen hinzu. Beispielsweise:
- Migräne, Kopfschmerzen
- Schleudertrauma
- Schwindel
Auf die Wirbelsäule wirken enorme Kräfte
Jugendliche, die etwa stundenlang chatten oder Filme auf dem Tablet schauen, seien wegen der noch höheren Flexibilität der Wirbelsäule besonders gefährdet. Panter sieht aber auch Ältere in Gefahr, wenn sie ihre Zeitung stundenlang als E-Paper lesen. Die Nutzer verharren dann zu lange in einer unnatürlichen Haltung.
Hansraj vom New Yorker Klinikum für Wirbelsäulenchirurgie und Rehabilitation hat 2014 in einer Modellstudie ermittelt, welche Kräfte auf die Wirbelsäule wirken, wenn wir auf Smartphone und Tablet blicken und tippen. Demnach lastet der etwa vier bis sechs Kilo schwere Kopf eines Erwachsenen mit rund 13 Kilo zusätzlich auf die Halswirbelsäule, wenn er etwa 15 Grad nach vornüber geneigt ist.
Je weiter wir den Kopf neigen, desto stärker wird die Belastung. Beim Schauen auf‘s Display senkt der Nutzer seinen Kopf aber nicht um 15, sondern meist um die 60 Grad. Kräfte von 27 Kilogramm wirken auf Nacken und Rücken. Das entspricht etwa dem Körpergewicht eines siebenjährigen Kindes.
Je länger und öfter jemand in dieser Position verweilt, desto eher fallen die Schultern nach vorn, überdehnen die Halsmuskeln, verkürzen die Brustmuskeln und wird die Wirbelsäule belastet. Die Folgen: Verspannungen und Kopfschmerzen, im schlimmsten Fall ein frühzeitiger Verschleiß der Bandscheiben.
Wie läuft eine Chiropraktikbehandlung ab?
Ein gestörtes Gelenkspiel und Wirbelfehlstellungen können verschiedene Ursprünge haben. Mechanische Fehlbelastungen von Muskeln, Sehnen und Gelenken sind mögliche Ursachen. Aber auch reflektorische Beeinflussungen durch innere Organe können ausschlaggebend sein. Außerdem sind chronische Entzündungen dazu in der Lage die Funktionalität des Bewegungsapparates zu beeinträchtigen. Veränderungen im Bindegewebe, verspannte Muskulatur und Schmerzen können die Beweglichkeit zusätzlich verringern.
Grundsätzlich unterscheiden wir unter folgenden Techniken:
- Adjustierung (Manipulation)
- Weichteilbehandlunga
- Mobilisation
- Traktion
- Verschiedene Reflextechniken
Das, was unsere Patienten als „Einrenken“ kennen und oft als Knacken wahrnehmen, ist die sogenannte Adjustierung, eine Manipulation des Gelenkes. Unser Chiropraktiker manipuliert dabei das blockierte Gelenk so, dass es sich kurz über seine physiologische Beweglichkeit hinausbewegt, um dann die richtige Position zu erlangen.
Besonders bei der Wirbelsäule ist es wichtig, Subluxationen zu erkennen und zu behandeln. Damit wird der Druck auf die Spinalnerven bzw. das Rückenmark vermindert und der Schmerz und die Beschwerde gelindert.
Bei der Traktion zieht der Chiropraktiker die Gelenkpartner auseinander. Die dadurch erzielte Druckminderung führt zu Entlastung und Schmerzlinderung. Die Dehnung der Bänder und der Gelenkkapsel können zusätzlich die Beweglichkeit des Gelenks verbessern.
Mit der Technik der Mobilisation wird von uns gezielt die Beweglichkeit des Gelenks verbessert werden. Dazu soll das verlorengegangene Gelenkspiel wiederhergestellt werden, indem die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt werden.
Durch Manipulation, Traktion und Mobilisierung wurde die Situation im Gelenk unter Umständen stark verändert. Damit der Effekt nachhaltig ist, sind Weichteilbehandlungen und Reflextechniken erforderlich.
Durch Dehn- und Entspannungstechniken wird die Muskulatur so verlängert, dass sie das neu gewonnene Gelenkspiel nutzen kann. Unter Ausnutzung von Nervenreflexen wird die Spannung der Muskulatur vermindert und die Schmerzwahrnehmung positiv beeinflusst.
Nebenwirkung der Chiropraktik
Zu den Nebenwirkungen der chiropraktischen Behandlung zählen gelegentlich Muskelkater, Steifheit, Schwindel oder vorübergehende Reizzustände. Die Nebenwirkungen sind in der Regel bedenkenlos und schnell wieder vorüber.
Die Blutegeltherapie ist bereits mehrere tausend Jahre alt. Sie gehört zu den Ausleitungsverfahren und gilt als milde Form des Aderlasses.
Unser Fadenlifting ist eine natürliche und schonende Methode seiner Haut mehr Festigkeit und Vitalität zu geben.